Großfahrt der Schleiereulen 2020 ins Rothaargebirge

Großfahrt der Schleiereulen 2020 ins Rothaargebirge

Montag: 20.07.2020

Auf unserer Großfahrt 2020 ging es auf den Rothaarsteig im Sauerland. Am Montagmorgen trafen wir uns am Bahnhof in Bad Arolsen. Von dort aus ging er erst mit dem Bus bis nach Willingen und dann mit dem Zug bis nach Brilon. Dort gingen wir erst mal in einen Supermarkt. Gegen Mittag ließ der Regen etwas nach und wir machten auf dem Poppenberg ein Stück außerhalb von Brilon Rast. Nach der Mittagspause ging es dann auf den „richtigen“ Rothaarsteig. Heißt Weg war mehr ein Trampelpfad und führte über einen steilen Berg, was mit den schweren Trampern nicht wirklich Spaß machte. Aber die Aussicht über das Sauerland war wenigstens sehr schön. Am Abend machten wir dann am „Silbersee“ Rast, der allerdings ein Trinkwasserspeichersee war, also: kein Baden, kein Angeln, kein gar nichts (und streng genommen auch kein campen, weswegen wir unsere Kothe eigentlich ein Stück vom Ufer weg aufstellen wollten) Wir setzten uns ans Ufer hin, holten den Wasserkocher raus und fingen an zu kochen. Dort wurden wir aber von einem nicht so freundlichen Mann „verjagt“, den Gewürzblume hinterher den „Crazy Mann vom Silbersee“ taufte. Also mussten wir noch etwa fünf Kilometer weiterlaufen, bis wir die Kothe an einer Art Schulgarten aufbauen konnten.

Dienstag 21.07.2020

Als wir am nächsten Morgen aufstanden, ging es Nele nicht so gut weswegen sie sich nach dem Frühstücken abholen ließ. Wir anderen brachen dann Richtung Willingen auf. Es war nicht weit bis dorthin und wir machten zwischenzeitig pause an der Sommerrodelbahn. Als wir weiter gingen, bekam Lena Bauchschmerzen und ging dann zu ihren Großeltern, die in Willingen wohnen. Nun waren wir (Raphael und Megan nicht mit einbezogen) nur noch fünf. Nachdem wir in Willingen einkaufen waren, haben wir die Kothe bei netten Leuten im Garten aufgebaut und haben den Abend ausklingen lassen.

Mittwoch 22.07.2020

Nachdem wir uns von den netten Menschen verabschiedet hatten, ging es weiter Richtung Ettelsberg. Dort fuhren wir mit der Seilbahn hoch, was sich als leicht Problematisch herausstellte, da Milow angst hatte und partou nicht in die Gondel wollte. Megan brauchte ein paar Versuche um ihn darein zu bekommen. Wir wanderten auf der anderen Seite des Berges wieder hinunter nach Küstelberg, wo wir unsere Kothe vor einer Art Vereinshalle aufstellten. Direkt daneben befand sich ein Spielplatz, wo Kinder herkamen, die uns dann auch beim essen kochen zuschauten. Allerdings hat das Kochen an dem Tag nicht ganz so gut geklappt. Anstatt Reis mit Sauce, gab es eher schlecht gesalzenen Reis mit Suppe. Hinterher wollten die Jungs noch mit Raphael wetten, dass er den Rest der „Sauce“ austrinkt, was er natürlich nicht machte.

Donnerstag 23.07.2020

Am Vierten Tag legten wir den Rest der Strecke bis Winterberg zurück. Von Küstelberg bis dorthin war es nicht weit, weshalb wir schon am frühen Nachmittag dort waren. Wir verbrachten dann noch etwas Zeit in der Stadt. Dann fuhren wir mit dem Zug zurück nach Bad Arolsen. Auf dem Weg zur Hütte trafen wir ein paar von den Friedensreitern, die ihre Großfahrt auch früher als erwartet geschafft hatten und mal bei uns in Bad Arolsen vorbeischauen wollten. Die kamen dann noch mit zur Hütte und am Abend gab es Chai und Pizza Calzone, die wir selber über dem Lagerfeuer machten. Anne ließ sich später noch abholen, aber die anderen bauten die Kothe vor der Hütte auf.

Freitag 24.07.2020

Als wir am nächsten Morgen davon geweckt wurden, wie Raphael die Kothe über unseren Köpfen einriss, waren die Friedensreiter schon weg, weil sie schon früh am Morgen aufgebrochen waren. Nachdem wir die Kothe fertig abgebaut hatten, verbrachten wir den Großteil des Tages am Twistesee. Am Abend machten wir an der Hütte noch unseren (außergewöhnlichen) Abschlusskreis, bevor es für alle nach Hause ging.

20.07.-24.07.2020

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